Die Idee zu SplashTool

Bei der Bearbeitung mehrerer Dutzend Starkregenprojekte war ich als federführender Ingenieur und als Projektleiter unzufrieden mit den verfügbaren Werkzeugen: Fließweganalysen, basierend auf den klassischen GIS Tools, haben zahlreiche methodische Einschränkungen und erfüllen nicht mehr die Anforderungen an moderne Analysen. Hydrodynamische Modelle hingegen benötigen zahlreiche Inputdaten, einen sorgfältigen Modellaufbau im Hinblick auf die Modellstabilität bei expliziten Berechnungsverfahren, und viel Zeit bis Ergebnisse vorliegen.

Somit kam der Wunsch nach einer Software, welche ohne komplizierten Modellaufbau die wesentlichen Abflusspfade und Geländesenken ermittelt. Nicht als langwierige hydrodynamische Simulation, sondern als schnelle Analyse, die wesentliche Aussagen deutlich besser generieren kann, als bestehende rein GIS-basierte Ansätze.

Im Zuge des Lockdowns der Corona-Krise im Frühjahr 2020 bot sich die Gelegenheit, meine Programmierkenntnisse wieder aufzufrischen und somit traf ich die Entscheidung, ein Analysetool auf Basis von Python und weiterer moderner Programmbibliotheken umzusetzen.